Der Imker bringt seine Bienenvölker in künstlichen Nisthöhlen, den Bienenstöcken, unter. Darin sind sie mit ihrem Brutnest vor Witterungseinflüssen und den Eingriffen anderer Tiere geschützt. In der modernen Imkerei kommen Magazin-Beuten zum Einsatz. Dadurch können mit den Völkern schnell ertragreiche Trachten angewandert werden. Der sogenannte mobile Wabenbau ermöglicht dem Imker vielzählige Eingriffe in die natürlichen Abläufe eines Bienenvolkes. Durch das Aufsetzen eines Honigraumes zur Haupttracht kann der Honig unproblematisch geerntet werden. Die mobilen Wabenrähmchen ermöglichen es weiter, Bienenvölker künstlich zu vermehren (Ablegerbildung) sowie stärkere und schwächere Völker zugunsten einer optimalen Ernte aneinander anzugleichen.

Da Honigbienen die wichtigsten Bestäuber von Blütenpflanzen sind, besteht die Bedeutung der Imkerei für die Landwirtschaft darin, Blüten von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen zu bestäuben, um deren Ertrag zu erhöhen. Des Weiteren dient die Imkerei der Nahrungsmittelwirtschaft zur Erzeugung von Honig. Weitere Produkte sind Bienenwachs, Pollen und Propolis. Werden Bienenvölker zur Bestäubung vermietet, so gehört der Transport der Bienenvölker ebenfalls zu den Aufgaben des Imkers.

Weit größer als ihr ökonomischer Nutzen ist die ökologische Bedeutung der Honigbiene als Bestäuberin von Wild- und Kulturpflanzen. Der jährliche volkswirtschaftliche Nutzwert der Honigbiene wird in Deutschland auf vier Milliarden Euro, in der Schweiz auf 330 Millionen Franken geschätzt, wobei rund drei Viertel auf die Bestäubungsleistung von Obst und Beeren, und ein Viertel auf die Honigbienenprodukte entfallen. Wegen ihrer Bestäubungsleistung gehört die Honigbiene zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztieren Mitteleuropas. Sie ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier in der Landwirtschaft. Für die Bestäubungsleistung erhält der Imker heute in weiten Teilen Europas noch keinen Gegenwert. (Textquelle Wikipedia)

Der Imker oder wie werde ich Imker?

Bist du Naturverbunden und kannst in den Sommermonaten genügend Zeit aufwenden?
Eine Grundausbildung über 2 Jahre mit insgesamt 18 Halbtagen ist heute ein Muss um den Zeitgemässen Informationen und die Handwerkliche Imkerpraxis zu erlernen.
Von Vorteil ist auch ein "Bienengötti" bei welchem du das erlernte anwenden kannst und dir einige Tipps mitgeben kann.
Imkerkurse werden im Verein angeboten melde dich bei unserer Grundkursleiterin Elvira Staub um mehr über die Daten zu erfahren. info@natuerlichs.ch

Wie kann ich Bienen helfen?

Die Wiesen der Bauern enthalten viele Blumen und Gräser diese werden jedoch vielerorts schon vor dem richtigen Blühen abgeschnitten. Dadurch wird ein grosser Teil des Pollen- und Nektarangebots unserer Honigbiene zerstört. Wichtige Nahrungsquellen sind deshalb öffentliche Parks, Naturschutzgebiete und die privaten Gärten der Hausbesitzer geworden. Jede Person welche uns Imkern helfen will kann selber eine Blumenwiese oder verschiedene Sträucher und Bäume im Garten setzen damit das Artenreiche Angebot erhalten bleiben kann. Fertige Bienenweidemischungen sind in verschiedenen Fachgeschäften erhältlich

Über uns

Der Bienenzüchterverein See-Gaster wurde 1887 gegründet. Er ist dem Verein Bienen Schweiz sowie dem Imkerverband St. Gallen Appenzell angeschlossen. Er fördert die Bienenzucht und wahrt die Interessen in den Bezirken See und Gaster.